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Insolvenzgeldumlage sinkt zum Jahresbeginn 2023
Die Insolvenzgeldumlage beträgt im Jahr 2022 insgesamt 0,09 Prozent. Sie wird ausschließlich vom Arbeitgeber finanziert. Zum 1.1.2023 wird diese Umlage auf dann neu 0,06 Prozent gesenkt.
In Lohnabzug wird dies ab dem Abrechnungsmonat Januar 2023 natürlich in der Abrechnung berücksichtigt, so dass Sie dann mit dem korrekten Beitragssatz zur Insolvenzgeldumlage rechnen.
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Sozialversicherungs-Rechengrößen 2023
Ab dem neuen Jahr 2023 gelten neue Rechengrößen in der Sozialversicherung. Im Grunde steigen die Beitragsbemessungsgrenzen und die weiteren Rechengrößen leicht an.
Die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung steigt auf 59.850 Euro im Jahr (monatlich 4.987,50 Euro) und die Versicherungspflichtgrenze steigt auf jährlich 66.600 Euro (monatlich 5.550 Euro). Diese Werte sind bundesweit einheitlich.
In der Rentenversicherung (und auch Arbeitslosenversicherung) gelten unterschiedliche Werte in den neuen und alten Bundesländern. Ab 1.1.2023 wird die Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung in den neuen Bundesländern bei 7.100 Euro im Monat (2022: 6.750 Euro) und in den alten Bundesländern bei 7.300 Euro im Monat (2022: 7.050 Euro) liegen.
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Was gibt es über Heiligabend und Silvester aus betrieblicher Sicht zu beachten
Grundsätzlich gelten diese beiden Tage als normale Arbeitstage. Ob an diesen Tagen dann auch gearbeitet werden muss oder der Arbeitnehmer einen halben oder ganzen Tag frei bekommt, wird meist über eine Vereinbarung zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer geregelt. Der Arbeitgeber kann ggf. auch individuell entscheiden wer an diesen Tagen arbeiten muss und wer nicht.
In vielen Betrieben wird für diese beiden Tage ein halber Urlaubstag genommen um nicht arbeiten zu müssen. Diese innerbetriebliche Reglung ist aber eigentlich lt. Bundesurlaubsgesetz gar nicht vorgesehen, da Urlaub zusammenhängend genommen werden sollte und es keine halben Urlaubstage lt. Gesetz gibt.
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Krankenkassenbeitragssätze 2023
Bereits im Herbst hat das Bundesgesundheitsministerium die Marschrichtung für die Beitragssätze der Krankenkassen vorgegeben und den durchschnittlichen Zusatzbeitragssatz 2023 auf 1,6 Prozent angehoben.
Zum Jahresbeginn 2023 dürften die kassenindividuellen Zusatzbeiträge ebenfalls bei den meisten Krankenkassen steigen. Für Sie in der Lohnabrechnung bedeutet dies, im Januar wachsam zu sein und die Januarabrechnung mit den aktuell geltenden kassenindividuellen Beitragssätzen durchzuführen. Nutzen Sie daher ab Januar 2023 die Beitragssatzdatei und den Abgleich der Beitragssätze in Lohnabzug, um mit den aktuellen Beitrags- und Umlagesätzen zu arbeiten.
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Lohnsteuer 2023 - Steuerentlastung kommt
Das „Gesetz zum Ausgleich der Inflation durch einen fairen Einkommensteuertarif sowie zur Anpassung weiterer steuerlicher Regelungen (Inflationsausgleichsgesetz - InflAusG)“ enthält eine Steuerentlastung für zahlreiche Arbeitnehmer. Mit dem Gesetz wird die kalte Progression abgemildert, so dass für die meisten steuerpflichtigen Arbeitnehmer ab 2023 ein höheres Nettoentgelt über die Entgeltabrechnung ausgezahlt wird.
Ab 1.1.2023 erfolgt eine Anhebung des Grundfreibetrags auf 10.908 Euro. Für das Jahr 2024 ist eine weitere Anhebung auf 11.604 Euro beschlossen. Ferner werden die Tarifeckwerte entsprechend der erwarteten Inflation nach rechts verschoben. Das bedeutet, dass der Spitzensteuersatz 2023 ab 62.810 Euro (bisher ab 58.597 Euro) wirkt. Ab 1.1.2024 beginnt der Spitzensteuersatz ab 66.761 Euro.
Der Bundesrat hat dem Gesetz am 25.11.2022 zugestimmt, so dass es im Laufe des Dezembers veröffentlicht wird. In DATALINE Lohnabzug steht Ihnen die neue Steuerberechnung ab Januar 2023 in der Abrechnung zur Verfügung.